Dienstag, 9. Dezember 2014

Unterwegs - Eine kleine Philosophie des Gehens von Frederic Gros

Das Buch „Unterwegs – Eine kleine Philosophie des Gehens“ von Frederic Gros ist ein Streifzug durch Literatur, Geschichte und Philosophie immer unter dem Aspekt des Gehen/Wanderns/Flanierens … Interessanterweise bin ich ausgerechnet beim ziellosen Gang durch die Bibliothek auf das Buch gestoßen, wenn das mal kein Wink mit dem Zaunpfahl ist ;-)

Montag, 13. Oktober 2014

Das Cafe am Rande der Welt von John Strelecky

„Warum bist du hier?“, „Hast du Angst vor dem Tod?“ und „Führst du ein erfülltes Leben?“. Wer alle diese drei Fragen auf der Stelle ohne zu Zögern klar und deutlich für sich beantworten kann, der kann sich das Lesen des Buchs „Das Cafe am Rande der Welt“ im Grunde genommen sparen. Denn um genau diese drei Fragen spielt sich das übersichtliche Geschehen ab. Ausgangspunkt ist dabei ein kleines Cafe irgendwo im Nirgendwo, wo Erzähler und gestresster Geschäftsmann John über Umwege aufschlägt. Der Tank ist fast leer, der Hunger ist groß, doch im Cafe werden für ihn weitaus mehr als seine physischen Bedürfnisse befriedigt.

Samstag, 13. September 2014

Ganz oben Ganz unten von Christian Wulff

Ganze 598 Tage war Christian Wulff ganz oben, ehe er am 17. Februar 2012 von seinem Amt als Bundespräsident zurücktreten musste. Er hatte lange dem Druck der Öffentlichkeit stand gehalten, als dann aber die Aufhebung seiner Immunität beantragt und gegen ihn ermittelt wurde, musste er sich diesem Druck beugen. Wulff wäre gerne Präsident der Deutschen geblieben, dies betont er immer wieder in seinem Buch „Ganz oben Ganz unten“ mit dem er einige Dinge noch einmal gerade rücken, aber auch mit der Presse, Politik und Justiz abrechnen möchte.

Sonntag, 24. August 2014

Die Henkerstochter und der Teufel von Bamberg - Oliver Pötzsch

„Die Henkerstochter und der Teufel von Bamberg“ ist ein Buch aus der Henkerstochter-Saga und darin der fünfte Band von Autor Oliver Pötzsch. Ich muss dabei sagen, dass ich die vier Bände davor nicht gelesen habe, da ich auf das Buch, wie so oft, durch Zufall gestoßen bin. Aber nach diesem fünften Band, werde ich auf jeden Fall schauen, ob ich auch noch die anderen Bänder bekommen kann. Nun aber erst einmal wieder zum „Teufel von Bamberg“.

Wie der Name schon sagt, spielt dies Geschichte im mittelalterlichen Bamberg. Im Zentrum steht die Henkersfamilie rund um Oberhenker Jakob Kuisl. Dieser hat sich mit seinen beiden Töchtern Barbara und Magdalena, sowie deren Mann Simon und deren zwei Kinder auf die Reise von Schongau nach Bamberg gemacht, da dort Jakob Kuisl jüngerer Bruder, Bartholomäus, in seinen alten Tagen noch heiratet. Die Familienzusammenkunft wird aber von Rätselhaften Morden in Bamberg überschatten, bei denen schnell das Gerücht aufkommt, ein Werwolf treibe sein Unwesen. Diesem Aberglauben möchte sich der gestandene Scharfsrichter Jakob Kuisl nicht anschließen und macht sich schon bald mit seiner ganzen Familie auf die Spur des „Teufel von Bamberg“.

Damit das Buch zu Gefallen weiß, muss der Leser natürlich eine gewisse Affinität zum Mittelalter haben. Das Buch spielt im Jahre 1668 und neben dem historischen Bamberg mit seinen Bewohnern und den Mächtespiel zwischen Kirche und weltlicher Macht, stehen unter anderem auch die Hexenprozesse im Mittelpunkt der Geschichte. Wer diese dreckige und derbe Zeit etwas abgewinnen kann, der wird das Buch wirklich lieben. Mit der lebendigen Sprache ist man als Leser mitten drin in dieser Welt und fiebert mit den Protagonisten richtig mit. Schon ab den ersten Seiten wird man dabei gefangen und kann sich der Faszination kaum noch entreißen.


Also ihr merkt schon, ich bin ein richtiger Mittelalter-Fan und dementsprechend hat mir das Buch auch gleich gefallen. Ich fand es spannend bis auf die letzte Seite und es hatte auch die ein oder andere Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Mein absoluter Kauftipp, falls ihr euch noch unschlüssig seit, einfach mal im nächsten Buchladen ins Buch reinschnuppern. Das ganze gibt es übrigens auch als Hörbuch.

Montag, 11. August 2014

Blutdämmerung - Rainer Löffler

Blutdämmerung ist wohl schon der zweite Fall des Fallanalytikers Martin Abel, allerdings muss ich gestehen, dass ich das erste Buch von Rainer Löffler nicht gelesen habe. Schade eigentlich, denn Blutdämmerung hat mich sofort in den Bann gezogen. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, gleich zu Beginn werden eine Reihe von toten Mädchen zufällig in einem See gefunden. Alle Mädchen trugen ein Brautkleid und es fehlten ihnen die Füße. Die Kölner Polizeibehörde ist mit dem Fall völlig überfordert und zieht deshalb wegen vorherige gute Erfahrungen den Stuttgarter Kollegen Abel samt seiner Freundin Hannah, die ebenfalls Polizistin ist, dem Fall hinzu. Nach und nach kommt die Polizei mit Hilfe von Abel und Hannah dem Serienkiller auf die Spur, doch die Zeit drängt. Zwischenzeitlich hat sich der Mörder nämlich bei der Polizei gemeldet, in dem er ein Bild einer aufgehängten jungen Frau im Brautkleid geschickt hat …

Wie gesagt hat mich das Buch von Anfang an gefesselt und auch nicht mehr losgelassen. Es kommt so gut wie keine Langeweile auf, immer wieder wartet man gespannt, was als nächstes wohl passieren wird. Bei all dem Lob muss ich aber auch etwas Kritik loswerden, gerade das Ende ist dann leider doch etwas unglaubwürdig, bzw. das Vorgehen der Polizei kann man einfach nicht nachvollziehen, zumindestens ging es mir so. Wie kann man denn bitte die einzige Überlebende die ganze Zeit ignorieren? Es scheint fast so, als wäre dem Autor einfach nichts mehr besseres eingefallen und er musste auf diese Notlösung zurückgreifen. Naja, lest es am besten selbst und schreibt mir hier eure Meinung.

Freitag, 20. Juni 2014

Der Samurai von Savannah

Auf das Buch „Der Samurai von Savannah“ von T. Coraghessan Boyle bin ich über mein letztes Buch, die Autobiografie von Stephen Kind, gestolpert. In den Buch geht es um den Japaner Hiro Tanaka, der, nachdem er freiwillig über Bord eines Schiffes gegangen ist, auf eine kleine Insel strandet, auf der unter anderem sich eine Künstlerkolonie befindet. Doch bevor Hiro dort eintrifft und auf die attraktive Ruth stößt, hetzt er durch ungeschicktes Verhalten und vielen Missverständinis die ganze Insel auf sich. Es beginnt eine richtige Jagd auf ihn und nur eine Person scheint im wohlgesonnen, die unbekannte Möchtegernschriftstellerin Ruth Dershowitz, die ihn heimlich in ihre Künstlerhütte aufnimmt und durchfüttert. Doch auch diese macht das nicht nur aus Gründen der Menschlichkeit, sondern schöpft auch künstlerisch aus diesem Abhängigkeitsverhältnis. Für den stolzen Japaner ist dies natürlich alles andere als eine befriedigende Situation ...

Obwohl zugegebenermaßen relativ wenig während der Erzählung passiert ist man doch regelrecht an das Buch gefesselt. Man trifft nach und nach auf die unterschiedlichsten Charaktere, aber zumindestens mir ging es so, dass ich keinen wirklich in mein Herz schließen konnte. Alle haben ihre Ecken und Kanten, da wäre beispielsweise Ruth, die als einer der wenigen Charaktere in Sachen Hiro Menschlichkeit zeigt, nur um selbst festzustellen, dass sie ihn selbst für ihr Ego braucht, um ihn so wieder zu einem Ding zu degradieren. Aber auch Hiro selbst ist von Vorurteilen zerfressen, sodass man ihm für den Verlauf der Geschichte gerne eine Mitschuld zuschreibt. Gerade diese Tatsache ist aus meiner Sicht einer der Stärken des Buchs. Die rasante, lebendige und oft auch ironisch/witzige Sprache tut da noch sein weiteres dazu.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Das Leben und das Schreiben - Stephen King

Ich muss zugeben, dass ich ein großer Stephen King-Fan bin, auch wenn ich schon seit längerem kein Buch mehr von ihm gelesen habe (Schande über mich!). Durch einen Zufall bin ich auf sein Werk „Das Leben und das Schreiben“, das zum einen Autobiografie und zum anderen eine Anleitung zum guten Schreiben ist. Da ich selbst mal irgendwann ein Buch schreiben möchte dachte ich mir, dass dies doch schon einmal ein guter Einstieg ist.

In der ersten Hälfte erfährt man mehr über Stephen Kings Leben, insbesondere über seine jüngeren Jahren. Er schreibt welche Ereignisse ihn geprägt haben, wie er zum Schreiben kann, die Entstehung einiger Roman, aber auch über seine Alkohol- und Drogensucht. Gerade am Anfang in dem er über seine Kindheit schreibt, strotzen die Zeilen nur so vor Witz und Ironie. Ich musste echt das ein oder andere Mal laut auflachen und das passiert mir sehr selten. So kannte ich King gar nicht. Insgesamt hat mir dieser Teil außerordentlich gut gefallen. Es liest sich locker und leicht, King gibt einen offenen und schonungslosen Einblick in sein Leben.

Im zweiten Teil des Buchs gibt King dann eine Anleitung, wie man selbst einen guten Roman schreiben kann. Er verweist dabei auf die unterschiedlichen Bestandteile des Repertoires eines guten Autors gemischt mit seiner eigenen Meinung, was denn nun besonders wichtig ist oder nicht. Immer wieder bringt er dabei Praxisbeispiele und verweist auf Werke von anderen Autoren. Mir hat dieser Teil irgendwie nicht sonderlich gut gefallen und ich habe mich eher durchgequält, als das ich daraus irgendetwas mitnehmen konnte. Am Ende weist King noch einmal separat darauf hin, dass in der Mitte des Entstehungsprozesses des Buchs er seinen bekannten Unfall erlebte, bei dem er von einem Autofahrer angefahren wurde, und so den Bruch zwischen der ersten und der zweiten Hälfte erklärt. Ich weiß nicht ob wirklich der Unfall schuld an diesem, von mir schlechter empfundenen, zweiten Teil schuld war oder nicht (King selbst behauptet, der zweite Teil sei sogar noch besser), auf jeden Fall ich konnte damit nicht viel anfangen. Aber kann natürlich auch sein, dass allgemein solche Schreibtipps für mich nichts sind.

Auch wenn mich das Buch aufgrund des zweiten Teils nicht wirklich überzeugen konnte, sollte man es alleine wegen dem ersten Teil gelesen haben!

Freitag, 28. März 2014

Die verbotene Reise

Mit dem ersten Band von Game of Thrones bin ich zwar immer noch nicht fertig, aber so langsam geht’s voran ;-) Grund für Verzögerung ist unter anderem auch, dass ich immer wieder Bücher zwischen einschiebe, die so eigentlich nicht geplant sind. So auch das Buch „Die verbotene Reise“ von Spiegel-Autor Peter Wensierski. Darin geht es um das junge abenteuerlustige Studentenpaar Jens und Marie, die zusammen die Mongolei auskundschaften wollen. Blöd nur, dass sie DDR Bürger sind und diese nicht einfach da hinreisen können, wo sie gerade wollen. Sie brauchen eine Einladung, um darüber an ein Visum zu bekommen. Als Student ist das aber aussichtslos. Doch Jens gibt nicht so schnell auf, fälscht eine mongolische Bergsteigereinladung und tatsächlich bekommen sie sogar Pässe und können nun nicht nur die Mongolei, sondern auch China und vor allem Westberlin besuchen. Doch die Stasi hat ihr treiben mitbekommen, wird die Reise gelingen?

Das Buch liest sich wirklich flott, ich glaub ich habe dafür etwa 5-6 Stunden gebraucht, hatte es also an einem freien Tag gelesen. Der Untertitel lautet: „Die Geschichte einer abenteuerlichen Flucht“, doch ob es wirklich eine Flucht ist, bezweifele ich. Da letztendlich Jens tatsächlich nach Westberlin gelangt, was mit Marie geschieht, möchte ich an dieser Stelle nicht erzählen, ist es natürlich irgendwie eine Flucht, aber dennoch war wohl eher das Fernweh der Vater des Gedanken. „Die verbotene Reise“ beruht dabei auf einer echten Begebenheit, die im Buch geschilderten Ereignisse haben also tatsächlich stattgefunden. An zwei Stellen findet man auch Originalbilder (sogar in Farbe!) von der Reise. So bekommt der Leser den Eindruck tatsächlich mit dabei gewesen zu sein. Mich hat aber eher weniger die Reise fasziniert, sondern viel mehr den Ideenreichtum, wie man die Lücken in einem System, wie der DDR, suchen und ausnutzen kann. Einfach beeindruckend, wenn man für etwas brennt und egal wie widrig die Umstände auch sein möchten, sein Ding durchzieht. Komme was wolle! Einfach toll!

Ein super Buch, das auch einen Einblick in die damalige DDR gewährt. Einen Einblick, den man so wahrscheinlich noch nicht oft gesehen hat. Ich kann euch das Buch nur wärmstens empfehlen.

Montag, 3. März 2014

Der 77. Grad von Bill Napier

Mit „Der 77. Grad“ von Bill Napier habe ich mein erstes Buch für das Jahr 2014 gelesen. Und um es gleich vorweg zu nehmen, wirklich gut hat mein literarisches Jahr nicht angefangen ;-) Um ehrlich zu sein, weiß ich auch gar nicht, wie ich an das Buch gekommen bin. Lag plötzlich auf meinem Schreibtisch, ich hab es wohl mal zu meinem Geburtstag geschenkt bekommen und irgendwie ist es aus seiner Ecke gekrochen. Auf jeden Fall sah der Einband nicht schlecht aus und der hintere Klappentext versprach einen „packenden Mysterythriller für die Fans von Scott McBain und Dan Brown. Nun muss ich zugeben, dass ich Scott McBain gar nicht kenne, aber ein kleiner Fan von Dan Brown bin/war ich schon, zumindestens habe ich seine ältere Bücher alle verschlungen.
Also machte ich mich auf in die Welt des Bücherhändlers Harry Blake, der von einem Lord beauftragt wird ein altes verschlüsseltes Manuskript zu enträtseln. Das wäre allein schon eine spannende Sache, doch während Blake so vor sich hinarbeitet, ereignen sich immer mehr seltsame Ereignisse. So will eine geheimnisvolle Fremde ihm das Manuskript für einen völlig überzogenen Preis abkaufen und nur wenig später nach dem er ablehnt, wird sein Auftraggeber ermordet. Was hat es nur auf sich mit dem rätselhaften Manuskript?
Eigentlich eine super Voraussetzung für ein spannendes Buch und auch eine gute Ausgangslage für eine Geschichte a la Dan Brown. Leider scheitert das Buch an den grundlegendsten handwerklichen Voraussetzungen eines Autors. Ich habe schon lange kein so schlechtes Buch gelesen. An vielen Stellen kratzt man sich einfach nur an den Kopf und man fragt sich, ob ein Fünftklässler das Werk verfasst hat. Manchmal hat man das Gefühl, der Autor hätte ein Baukastensystem verwendet, bei dem er Standardklischees einfach zusammenreiht, egal ob das irgendwie Sinn ergibt. Alles wirkt extrem aufgesetzt und überhaupt nicht glaubhaft, manchmal so extrem, dass es lächerlich ist. Ich konnte mir das ein oder andere mal das Lachen nicht verkneifen, einfach weil die Situation so komisch war. Zudem ist wohl auch die Übersetzung richtig grottig geraten, zumindestens nehme ich das an, da ich das Originalwerk nicht gelesen habe. Das ist wirklich schade, dass das Buch handwerklich so miserable ist. Die Geschichte dahinter ist nämlich wie gesagt ganz ok.



Das bemerkenste an dem Buch fand ich, dass ich es wirklich bis zum Ende durchgelesen habe :-D Das lag wohl vor allem an der historischen Erzählung, die das entsprechende Manuskript erzählt. Dies ist ihm vergleichsweise ganz gut gelungen, folgt aber dann wieder der Sprung zum Bücherhändler Blake in die Jetztzeit, kamen die angesprochene Lacher, immer wieder Kopfschütteln und den Drang meine Zeit doch mit etwas sinnvollerem zu verbringen.

Egal aus welcher Ritze „Der 77. Grad“ aufgetaucht ist, ich hoffe er verschwindet dahin wieder zurück!

Sonntag, 12. Januar 2014

Ja ... ich lese noch immer

Wow, fast zweieinhalb Jahre ist es nun her, seit ich meinen letzten Blogpost veröffentlicht habe. Und kaum ist es Anfang des neuen Jahres, schon erscheint ein neuer Beitrag. Das riecht ja irgendwie nach dem Motto: "Was ich mir fürs neue Jahr vorgenommen habe, und zumindestens im Januar auch mache" ;-) So schlimm wird es hoffentlich nicht, ich habe schon vor jetzt wieder etwas aktiver hier zu sein. Generell lese ich allerdings weniger Bücher, sondern viel mehr Seiten im Internet und darüber kann ich hier ja schlecht schreiben. Dennoch habe ich mir tatsächlich für das Jahr 2014 vorgenommen, mir mehr Zeit für das Bücher lesen zu nehmen. Na warten wir es ab ;-)

In den vergangenen zweieinhalb Jahren seit meines letzten Eintrages habe ich natürlich auch ein Bücher gelesen. Alle werde ich hier nicht vorstellen, aber einen kleinen Umriss kann ich euch ja geben :-)
Da wäre zum einen Mal "Michael Kohlhaas" mit dem ich mich damals noch in der Schule auseinandersetzen musste. Ein wirklich schönes Buch von Heinrich von Kleist, das mir wirklich gut gefallen hat. Ein weiterer Klassiker, den ich nun schon zum zweiten Mal gelesen hab, war "Der kleine Hobbit". Damals wollte ich mir das Buch noch einmal als Vorfreude vor dem Kinofilm durchlesen. Ein wirklicher Fehler wie ich finde, da ich deswegen vom Film echt enttäuscht war. Insbesondere hat mich gestört, was da im Film alles dazu gedichtet wurde, was im Buch überhaupt nicht zu finden ist. Aber so ist das wohl, wenn man so eine kleine Lektüre aus kommerziellen Gründen auf gleich drei Filme verteilen will/muss. Ebenfalls gefallen und gelesen habe ich "Zweier Ohne" von Dirk Kurbjuweit. Das ist ein Jugendbuch, das auch schon verfilmt wurde und soweit ich weiß, sogar dieses Jahr Realschullektüre in manchen Bundesländern ist. Für ein Uniseminar habe ich in der Zeit auch noch einmal "Der Fürst" von Niccolò Machiavelli gelesen (auf dem Blog habe ich hier schon mal kurz darüber geschrieben). Inzwischen komme ich zu einer anderen Einsicht und rate jedem das Buch zu lesen. Inzwischen fällt es mir auch nicht wirklich mehr schwer. Und wer sich einmal das politische Geschehen anschaut, wird schnell Parallelen in "Der Fürst" finden.

Ansonsten habe ich mich in viele Fachbücher der Uni gestürzt, die ich hier aber jetzt nicht aufzählen kann. Von BWL über Jura bis hin zu Informatik war alles dabei. Darüber werde ich in der nächsten Zeit aber auf jeden Fall schreiben, auch wenn es viele hier nicht interessieren dürfte, da diese schon sehr fachspezifisch und nichts für einen Laien sind. Das ganze dient ja auch ein wenig für mich als Dokumentation, was ich so gelesen habe. So das war es auch schon, man liest sich ;-)